Beethovenpreis 2025

ROSA VON PRAUNHEIM

25. November 1942
– 17. Dezember 2025

Wir trauern um Rosa von Praunheim. 

Er war für den Beethovenpreis 2025 nominiert. Dieser sollte ihm Ende Januar 2026 verliehen werden.

Weitere Informationen folgen.

Rosa von Praunheim hat sich sehr verdient gemacht um die Menschenrechte – für Diversität und die Gleichberechtigung queerer Menschen. Er war Aktivist, Wegbereiter und Mitbegründer der LGTBQ-Bewegung in Deutschland. Sein Film: „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ von 1971 löste die Gründung zahlreicher Homosexuellen-Initiativen aus. Er gilt als Initialzündung der Schwulen- und Lesbenbewegung in Deutschland. Praunheim wurde dadurch zu einer medialen Leitfigur und Ikone der Bewegung. „Die Bedeutung dieses Films für die Schwulenbewegung in der Bundesrepublik kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden“ schreibt die Historikerin Prof. Dagmar Herzog in einem Artikel der Bundeszentrale für politische Bildung. Mit Rosa von Praunheim wird zum ersten Mal ein Film- und Theaterregisseur mit dem Preis ausgezeichnet.